Montag, 5. Dezember 2011
Award Season: European Film Awards
Nicht nur die Oscars sind eines der Ziele der Award Season. In Europa läuft das Ganze auf die französischen Césars hinaus. Den ersten dahingehenden Schritt unternahm vorgestern die europäische Filmakademie. Einen klaren Abräumer gab es nicht - trotz einiger Nominationen für Melancholia, The Artist, The King's Speech und Le Havre. Wenn an den EFAs 2011 etwas richtungsweisend ist, dann sicher der Umstand, dass Tilda Swintons Leistung in We Need to Talk About Kevin die Kritiker fast restlos zu überzeugen scheint. Wenn auch die Filmindustrie dies so sieht, könnte sie vielleicht sogar Meryl Streep in The Iron Lady schlussendlich ausstechen. Eine angenehme Entdeckung lässt sich in der Kurzfilm-Kategorie machen: Der Gewinner, The Wholly Family, ist von Terry Gilliam.
Bester Film: Melancholia
Beste Regie: Susanne Bier - In a Better World ("Hævnen")
Bester Darsteller: Colin Firth - The King's Speech
Beste Darstellerin: Tilda Swinton - We Need to Talk About Kevin
Bestes Drehbuch: Jean-Pierre Dardenne, Luc Dardenne - Le gamin au vélo
Beste Kamera: Manuel Alberto Claro - Melancholia
Bester Schnitt: Tariq Anwar - The King's Speech
Beste Ausstattung: Jette Lehmann - Melancholia
Beste Musik: Ludovic Bource - The Artist
Beste Dokumentation: Pina
Bester Animationsfilm: Chico & Rita
Bester Kurzfilm: The Wholly Family
European Discovery: Oxygen ("Adem")
European Co-Production Award: Mariela Besuievsky
European Achievement in World Cinema: Mads Mikkelsen
EFA Ehrenpreis: Michel Piccoli
Publikumspreis: The King's Speech
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