12 Years a Slave © Ascot Elite |
Steve McQueens 12 Years a Slave startete als Favorit in die Award Season und ist diesem Ruf nun, bei der Preisvergabe der Boston Society of Film Critics, erstmals vollumfänglich gerecht geworden; drei Hauptkategorien konnte das faktenbasierte Antebellum-Drama für sich entscheiden. Ansonsten machten die Bostoner Kritiker vor allem durch unübliche Entscheidungen auf sich aufmerksam, etwa durch die Ehrung von Wadjda zum besten fremdsprachigen Film oder durch die zweifache Nennung von Nicole Holofceners Liebeskomödie Enough Said, in welcher der im Juni verstorbene James Gandolfini eine seiner letzten Rollen bestritt. Weiterhin makellos verläuft indessen die Award Season für Hayao Miyazaki und seine angeblich letzte Regiearbeit, The Wind Rises – die in Japan und Südkorea hitzig diskutierte Biografie durfte nach seinen Siegen in New York und beim National Board of Review auch hier die Auszeichnung für den besten animierten Film des Jahres in Empfang nehmen.
Bester Film: 12 Years a Slave
Beste Regie: Steve McQueen – 12 Years a Slave
Bester Hauptdarsteller: Chiwetel Ejiofor – 12 Years a Slave
Beste Hauptdarstellerin: Cate Blanchett – Blue Jasmine
Bester Nebendarsteller: James Gandolfini – Enough Said
Beste Nebendarstellerin: June Squibb – Nebraska
Bestes Drehbuch: Nicole Holofcener – Enough Said
Beste Kamera: Emmanuel Lubezki – Gravity
Bester Schnitt: Daniel P. Hanley, Mike Hill – Rush
Bester fremdsprachiger Film: Wadjda
Bester Dokumentarfilm: The Act of Killing
Bester Animationsfilm: The Wind Rises
Bester neuer Filmemacher: Ryan Coogler – Fruitvale Station
Bestes Ensemble: Nebraska
Bester Gebrauch von Musik: Inside Llewyn Davis
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen