Donnerstag, 25. Januar 2018

The Florida Project

© Filmcoopi

★★★★★

"Gemacht ist dieses ebenso so schöne wie traurige Stimmungsbild virtuos – erzählerisch, emotional und nicht zuletzt ästhetisch. Wie bereits Tangerine (2015), Bakers schrille, mit einem iPhone gedrehte Komödie über einen Tag im Leben zweier Transgender-Prostituierten in Los Angeles, begeistert The Florida Project mit satten Farben, goldenen Sonnenuntergängen und einem starken Sinn für Bewegung und Kadrage. Dass es bei den Oscarnominationen nur bei der (hochverdienten) Erwähnung von Dafoe blieb, ein Jammer, hat man es hier doch mit einem wunderbaren Gesamtkunstwerk zu tun."

Ganze Kritik auf Maximum Cinema (online einsehbar).

Montag, 22. Januar 2018

Downsizing

Mit The Descendants (2011) und Nebraska (2013) hat Sideways-Regisseur Alexander Payne zwei der besten amerikanischen Filme dieses Jahrzehnts gedreht. Es waren zwei aufrichtige, emotional komplexe, zärtlich humorvolle Familiengeschichten, die Lust auf regelmässigere Payne-Projekte machten.

Vier Jahre vergingen, bevor der Wunsch erfüllt wurde. In Downsizing widmen sich Payne und Co-Autor Jim Taylor einer Idee, die ihnen schon Mitte der 2000er Jahre gekommen war, sie aus verschiedenen Gründen aber erst jetzt realisieren konnten: eine Science-Fiction-Tragikomödie über eine Welt, in der Menschen geschrumpft werden, um die Natur zu schonen.

Herausgekommen ist ein hochgradig seltsamer Film. Hat man angesichts der "Was wäre, wenn...?"-Prämisse anfänglich noch das Gefühl, einer spielfilmlangen Episode der TV-Serie Black Mirror beizuwohnen, durchläuft das Ganze bis zu seinem Ende dermassen viele Gangwechsel, dass einem lediglich verwirrtes Kopfschütteln übrig bleibt.

Der Held von Downsizing ist Paul (Matt Damon), der sich von der Titel gebenden Verkleinerungskur eine bessere Zukunft für sich und seine Ehefrau Audrey (Kristen Wiig) verspricht. Da man nach besagter Prozedur nur noch zwölf Zentimeter gross ist, sinken die Lebenskosten massiv, was dazu führt, dass sich das Vermögen der Menschen ums Tausendfache multipliziert, sobald sie im Kleinformat angekommen sind. Doch als Audrey in allerletzter Sekunde einen Rückzieher macht, ist Paul klein, allein und bald schon geschieden. So wartet in der Schrumpfmetropole Leisureland kein Luxusleben ohne Arbeit auf ihn, sondern ein deprimierender Bürojob in einem Callcenter.

Bis hierhin sind gut 40 Minuten vergangen – genug Zeit für den Film, die nötige Exposition mit teils ermüdendem Detailreichtum hinter sich zu bringen, unnötige Cameos einzustreuen (Margo Martindale, Neil Patrick Harris, Laura Dern) und lasche Witzchen über Penis- und andere Grössenverhältnisse fallen zu lassen. Auch wird Audrey im Laufe dieses ersten Drittels komplett aus dem Film herausgeschrieben – wobei ihre an sich nachvollziehbaren Bedenken bezüglich des "Downsizings" selbstsicher als bösartiger Verrat an Paul dargestellt werden. Es sind Elemente wie dieses – leichtfertige Ignoranz gegenüber aktueller kultureller Diskurse –, die daran erinnern, dass das Drehbuch zu Downsizing vor mindestens zehn Jahren verfasst wurde.

Paul (Matt Damon, links) hofft auf ein besseres Leben im Kleinformat.
© Paramount Pictures
Wer sich politische und soziale Satire versprach – eigentlich ja die Grundlage von solchen Konzeptfilmen –, wird bis zu diesem Punkt mit einem betrunkenen Pöbler, der das Wahlrecht verkleinerter Menschen einschränken will, abgespeist. Zwar wird dieser thematische Aspekt in der Folge konkreter, wenn auch nicht unbedingt besser.

Denn einige Zeit nach seiner Scheidung von Audrey lernt Paul über seinen partyhungrigen Nachbarn Dušan (ein hoch motivierter Christoph Waltz) die vietnamesische Dissidentin Ngoc Lan Tran (Hong Chau) kennen, die inzwischen ein Dasein als Putzhilfe für reiche Müssiggänger wie Dušan fristet. Durch sie entdeckt Paul die Kehrseite des Leisureland-Überflusses: die Slums, in denen die arme Bevölkerung täglich ums Überleben kämpft.

Hier liegt wohl irgendwo eine Parabel auf die USA und ihren brutalen Umgang mit hispanischen und afrikanischen Immigranten begraben – man denke an Donald Trumps "Shithole countries"-Ausbruch. Doch auch hier bemühen Payne und Taylor die denkbar unglücklichste Art und Weise, sich dem Thema zu nähern: Sie pressen den naiven weissen Mittelständler Paul in einen Handlungsstrang, in dem er im Grunde nichts verloren hat, und verwandeln ihn kurzerhand in einen unentbehrlichen Partner für Lan Tran in ihrer Mission, sich um die kranken und hungernden Menschen im Leisureland-Slum zu kümmern.

Nach seinem "Downsizing" trifft Paul auf Ngoc Lan Tran (Hong Chau), die ihm das Leid hinter der luxuriösen Fassade der Schrumpfstadt Leisureland zeigt.
© Paramount Pictures
Lan Tran wiederum ist eine schrecklich konzipierte Figur – die haarsträubende Karikatur einer Vietnamesin, deren Akzent wiederholt als komödiantisches Stilmittel eingesetzt wird. Letztendlich ist es einzig Hong Chaus grossartige Darbietung, voller Kampfgeist und Intelligenz, die Lan Tran von rassistischer Farce trennt. Für ein Drehbuch ist das in der Regel ein schlechtes Zeichen.

Dieses schickt unsere Helden schliesslich nach Norwegen, um einen Blick auf die zurückgezogen lebende erste Schrumpf-Kolonie der Welt zu werfen. Wenn Downsizing im Laufe des Mittelteils erzählerisch vom Weg abgekommen ist, stürzt er sich hier über die metaphorische Klippe. Bedeutungsschwangere Dialoge über den nahenden Weltuntergang und ein Plädoyer für Aktivismus und gegen Fatalismus treffen auf wunderlich platzierte Versuche, Looney-Tunes-Humor zu adaptieren, sowie weitere Wendungen, die Paul als Protagonisten schlicht disqualifizieren.

Selten liessen sich die positiven Aspekte eines Films so prägnant zusammenfassen, wie es bei Downsizing der Fall ist: Hong Chau, gefangen in einer unwürdig geschriebenen Figur, ist der einzige nennenswerte Lichtblick in einem überlangen, unfokussierten, von A bis Z fehlgeleiteten Projekt. Es ist mit grossem Abstand der bisherige Tiefpunkt in Alexander Paynes Karriere.

Mittwoch, 10. Januar 2018

"Facing the Bitter Truth"-Filmpreis 2017

BESTER FILM


  • Baby Driver
  • Detroit
  • Grave
  • Happy End
  • I Am Not Your Negro
  • Jackie
  • La La Land
  • Manchester by the Sea
  • Moonlight
  • The Other Side of Hope


BESTE REGIE


  • Kaouther Ben Hania – La belle et la meute
  • Kathryn Bigelow – Detroit
  • Bertrand Bonello – Nocturama
  • Julia Ducournau – Grave
  • Barry Jenkins – Moonlight
  • Dee Rees – Mudbound
  • Edgar Wright – Baby Driver


BESTE HAUPTDARSTELLERIN


  • Mariam Al Ferjani als Mariam in La belle et la meute
  • Alexandra Borbély als Mária Rácz in On Body and Soul
  • Taraji P. Henson als Katherine Goble Johnson in Hidden Figures
  • Jennifer Lawrence als Mother in mother!
  • Ruth Negga als Mildred Loving in Loving
  • Natalie Portman als Jacqueline "Jackie" Kennedy in Jackie
  • Kristen Stewart als Maureen Cartwright in Personal Shopper


BESTER HAUPTDARSTELLER


  • Joel Edgerton als Richard Loving in Loving
  • Shahab Hosseini als Emad Etesami in The Salesman
  • Daniel Kaluuya als Chris Washington in Get Out
  • Jean-Pierre Léaud als König Louis XIV in La mort de Louis XIV
  • Josh O'Connor als Johnny Saxby in God's Own Country
  • Robert Pattinson als Constantine "Connie" Nikas in Good Time
  • Andy Serkis als Caesar in War for the Planet of the Apes


BESTE NEBENDARSTELLERIN


  • Taraneh Alidoosti als Rana Etesami in The Salesman
  • Mary J. Blige als Florence Jackson in Mudbound
  • Kirsten Dunst als Edwina Morrow in The Beguiled
  • Naomie Harris als Paula in Moonlight
  • Michelle Pfeiffer als Woman in mother!
  • Octavia Spencer als Dorothy Vaughan in Hidden Figures
  • Tilda Swinton als Lucy und Nancy Mirando in Okja


BESTER NEBENDARSTELLER


  • Mahershala Ali als Juan in Moonlight
  • Ian Hart als Martin Saxby in God's Own Country
  • Lucas Hedges als Patrick Chandler in Manchester by the Sea
  • Garrett Hedlund als Jamie McAllan in Mudbound
  • Bill Skarsgård als It / Pennywise the Dancing Clown in It
  • Patrick Stewart als Charles Xavier / Professor X in Logan
  • Jean-Louis Trintignant als Georges Laurent in Happy End


BESTE VOICEOVER-PERFORMANCE


  • Will Arnett als Bruce Wayne / Batman in The Lego Batman Movie
  • Bradley Cooper als Rocket in Guardians of the Galaxy Vol. 2
  • Zach Galifianakis als The Joker in The Lego Batman Movie
  • Gael García Bernal als Héctor in Coco
  • Samuel L. Jackson als James Baldwin in I Am Not Your Negro
  • Sixtine Murat als Camille in Ma vie de Courgette
  • Alanna Ubach als Mamá Imelda Rivera in Coco


BESTES SCHAUSPIEL-ENSEMBLE


  • Detroit – John Boyega, Joseph David-Jones, Nathan Davis Jr., Kaitlyn Dever, John Krasinski, Jacob Latimore, Anthony Mackie, Jason Mitchell, Hannah Murray, Ben O'Toole, Will Poulter, Jack Reynor, Algee Smith, Ephraim Sykes, Leon Thomas III
  • Hidden Figures – Mahershala Ali, Kevin Costner, Kirsten Dunst, Taraji P. Henson, Janelle Monáe, Jim Parsons, Glen Powell, Octavia Spencer
  • Manchester by the Sea – Casey Affleck, Anna Baryshnikov, Heather Burns, Kyle Chandler, Tate Donovan, Kara Hayward, Lucas Hedges, Gretchen Mol, Michelle Williams, C. J. Wilson
  • Moonlight – Mahershala Ali, Patrick Decile Naomie Harris, Alex Hibbert, André Holland, Jharrel Jerome, Janelle Monáe, Jaden Piner, Trevante Rhodes, Ashton Sanders
  • Mudbound – Jonathan Banks, Mary J. Blige, Jason Clarke, Kelvin Harrison Jr., Garrett Hedlund, Jason Mitchell, Rob Morgan, Carey Mulligan
  • The Salesman – Maral Bani Adam, Shirin Aghakashi, Taraneh Alidoosti, Sahra Asadollahi, Ehteram Boroumand, Emad Emami, Shahab Hosseini, Babak Karimi, Mehdi Koushki, Mojtaba Pirzadeh, Mina Sadati, Farid Sajadhosseini, Sam Valipour
  • Thor: Ragnarok – Cate Blanchett, Benedict Cumberbatch, Matt Damon, Idris Elba, Jeff Goldblum, Chris Hemsworth, Luke Hemsworth, Tom Hiddleston, Anthony Hopkins, Rachel House, Sam Neill, Mark Ruffalo, Tessa Thompson, Karl Urban, Taika Waititi


BESTER NICHT-ENGLISCHSPRACHIGER FILM


  • La belle et la meute (Arabisch)
  • Graduation (Rumänisch)
  • Grave (Französisch)
  • Happy End (Französisch)
  • Kedi (Türkisch)
  • Ma vie de Courgette (Französisch)
  • La mort de Louis XIV (Französisch)
  • Nocturama (Französisch)
  • On Body and Soul (Ungarisch)
  • The Other Side of Hope (Finnisch)


BESTER ANIMATIONSFILM


  • Coco
  • The Lego Batman Movie
  • Ma vie de Courgette


BESTER DOKUMENTARFILM


  • Human Flow
  • I Am Not Your Negro
  • Kedi


BESTES ORIGINALDREHBUCH


  • Get Out – Jordan Peele
  • Graduation – Cristian Mungiu
  • Jackie – Noah Oppenheim
  • Manchester by the Sea – Kenneth Lonergan
  • Nocturama – Bertrand Bonello
  • On Body and Soul – Ildikó Enyedi
  • Wilde Maus – Josef Hader


BESTES ADAPTIERTES DREHBUCH


  • La belle et la meute – Kaouther Ben Hania (basierend auf der Autobiografie Coupable d'avoir été violée von Meriem Ben Mohamed)
  • The Beguiled – Sofia Coppola (basierend auf dem Roman The Beguiled von Thomas P. Cullinan sowie dem Film The Beguiled von Don Siegel)
  • Guardians of the Galaxy Vol. 2 – James Gunn (basierend auf der Comicreihe Guardians of the Galaxy von Dan Abnett und Andy Lanning sowie dem Film Guardians of the Galaxy von James Gunn)
  • The Lego Batman Movie – Seth Grahame-Smith, Chris McKenna, Erik Sommers, Jared Stern, John Whittington (basierend auf Figuren aus dem Film The Lego Movie von Phil Lord und Christopher Miller sowie der Comicfigur Batman von Bill Finger und Bob Kane)
  • The Lost City of Z – James Gray (basierend auf dem Sachbuch The Lost City of Z von David Grann)
  • Ma vie de Courgette – Céline Sciamma (basierend auf dem Roman Autobiographie d'une Courgette von Gilles Paris)
  • Moonlight – Barry Jenkins, Tarell Alvin McCraney (basierend auf dem unveröffentlichten Theaterstück In Moonlight Black Boys Look Blue von Tarell Alvin McCraney)


 BESTE KAMERA




  • The Beguiled – Philippe Le Sourd
  • Blade Runner 2049 – Roger Deakins
  • Dunkirk – Hoyte van Hoytema
  • Jackie – Stéphane Fontaine
  • La La Land – Linus Sandgren
  • Moonlight – James Laxton
  • Mudbound – Rachel Morrison


BESTER SCHNITT


  • 20th Century Women – Leslie Jones
  • Baby Driver – Jonathan Amos, Paul Machliss
  • Dunkirk – Lee Smith
  • Good Time – Ronald Bronstein, Ben Safdie
  • Logan Lucky – Steven Soderbergh
  • Moonlight – Joi McMillon, Nat Sanders
  • The Other Side of Hope – Samu Heikkilä


BESTE FILMMUSIK


  • Nicholas Britell – Moonlight
  • Tamar-kali Brown – Mudbound
  • Sophie Hunger – Ma vie de Courgette
  • Justin Hurwitz – La La Land
  • Mica Levi – Jackie
  • Daniel Lopatin – Good Time
  • John Williams – Star Wars: The Last Jedi 


BESTER TON


  • Baby Driver – Mary H. Ellis, James Peterson, Julian Slater
  • Blade Runner 2049 – Theo Green, Mark A. Mangini
  • Dunkirk – Richard King, Mark Weingarten
  • Good Time – Ryan M. Price, Patrick Southern
  • Jackie – David Miranda
  • Personal Shopper – Nicolas Moreau
  • Star Wars: The Last Jedi – Ren Klyce, Bonnie Wild, Matthew Wood


BESTE AUSSTATTUNG


  • The Beguiled – Jennifer Dehghan, Anne Ross, Amy Silver
  • Blade Runner 2049 – David Doran, Bence Erdelyi, Lydia Fry, Dennis Gassner, Paul Inglis, Tibor Lázár, Rod McLean, Alessandra Querzola, Stefan Speth
  • Free Fire – Paul Frost, Liz Griffiths, Nigel Pollock, Paki Smith
  • La mort de Louis XIV – Sebastián Vogler
  • mother! – Larry Dias, Isabelle Guay, Deborah Jensen, Martine Kazemirchuk, Philip Messina
  • Silence – Dante Ferretti, Huang Wen-Ying, Francesco Lo Schiavo, Michael Tsung-Ying Yang, Wang Zhi-Yeng, Weng Ding-Yang
  • Star Wars: The Last Jedi – Andrew Bennett, Neal Callow, Todd Cherniawsky, Dean Clegg, John Dexter, Rick Heinrichs, Jason Knox-Johnston, Chris Lowe, Richard Roberts, Phil Sims, Matt Wynne


BESTE KOSTÜME


  • The Beguiled – Stacey Battat
  • Free Fire – Emma Fryer
  • La mort de Louis XIV – Nina Avramovic
  • Star Wars: The Last Jedi – Michael Kaplan
  • Thor: Ragnarok – Mayes C. Rubeo
  • Valerian and the City of a Thousand Planets – Olivier Bériot
  • Wonder Woman – Lindy Hemming


BESTE SPEZIALEFFEKTE


  • Baby Driver
  • Blade Runner 2049
  • Dunkirk
  • Guardians of the Galaxy Vol. 2
  • Okja
  • Star Wars: The Last Jedi
  • War for the Planet of the Apes


"SPOILER ALERT": BESTE SZENE




__________

Nominationen-Total:
  • 10 Nominationen: Moonlight
  • 7 Nominationen: Mudbound, Jackie
  • 6 Nominationen: Baby Driver, Star Wars: The Last Jedi
  • 5 Nominationen: The Beguiled, Manchester by the Sea, Ma vie de Courgette
  • 4 Nominationen: Coco, La belle et la meute, Blade Runner 2049, Dunkirk, Good Time, Guardians of the Galaxy Vol. 2, La La Land, The Lego Batman Movie, La mort de Louis XIV
  • 3 Nominationen: Detroit, Get Out, God's Own Country, Grave, Happy End, Hidden Figures, I Am Not Your Negro, mother!, Nocturama, On Body and Soul, The Other Side of Hope, Personal Shopper, The Salesman, Thor: Ragnarok
  • 2 Nominationen: Free Fire, Graduation, It, Kedi, Loving, Okja, War for the Planet of the Apes, Wonder Woman
  • 1 Nomination: 20th Century Women, Human Flow, Logan, Logan Lucky, The Lost City of Z, Silence, Valerian and the City of a Thousand Planets, Wilde Maus

Dienstag, 9. Januar 2018

The Best Films of 2017


"The year is over – time for the best-of lists to pour in; time for me to throw my own picks for the best films of the year into the mix. It may be excruciating to choose favourites – arguably even 'anti-art', as New Yorker TV critic Emily Nussbaum puts it – but I’d be lying if I said I didn’t look forward to the process every single year, again and again. In 2017, I didn’t even struggle to find a clear film of the year, which, as regular readers of my lists will know, has become something of a rarity recently."

Zu lesen gibt es die Liste auf The Zurich English Student.